
Langsamer schneller ins Ziel
Sportler wie auch Trainer streben ständig nach maximaler Tempobeschleunigung und höherer Geschwindigkeit, nach mehr Ausdauer und größerer dynamischer Agilität. Auf richtiges Verlangsamen wird weitaus weniger geachtet. Nehmen wir zum Beispiel einen Fußballer, der nach einem Kopfballsprung wieder auf dem Boden landet, sich herumdreht und dann lossprintet, um sich in eine freie Spielposition zu bringen. Oder einen Tennisspieler, der zum Netz flitzt, um einen Stoppball zu retournieren, dann abstoppt, sich dreht und wieder zur Aufschlaglinie läuft, um einen Lobball zu erwischen. Die Fähigkeit, den Körper möglichst schnell abzubremsen, um eine oder mehrere andere Bewegungen zu machen, ist ein für die Leistung sehr entscheidender Aspekt und in vielen Feld- und Schlägersportarten unerlässlich.