Im zweiten Teil zum Trainingsalltag von Radprofi Björn Thurau erläutert sein Coach Dennis Sandig die Zielsetzung sowie eine effektive Planung der Einheiten, abgestimmt auf die Rennen.
Intervall- und „Sweet-Spot“-Training lassen sich effektiv allein über einen Leistungsmesser ansteuern. Ihre Herzfrequenz reagiert etwas zeitverzögert, so dass sie darüber keine Informationen erhalten.
Immer wieder ist zu lesen, dass die Möglichkeit die Leistung zu messen „besser“ sei oder das „herzfrequenzgesteuertes“ Training veraltet und ungenau sei. Wie so oft sind derartige Aussagen zwar plakativ aber dennoch nicht richtig.
Einen neuen Ansatz verfolgt der relativ „junge“ australische Hersteller „Verve“, der bei der Messtechnik in seiner Infocrank nicht auf Dehnmessstreifen setzt. Vielmehr versucht man hier die Tangentialkräfte zur Berechnung der Leistung heranzuziehen.
Mehr als 25 Jahre ist es mittlerweile her, dass Pionier SMR mit dem ersten Leistungsmesser die Radsportbühne betrat. Die meisten Sportler trainieren heute mit einem solche Gerät. Dass daraus automatisch resultiert, dass Ihr Training besser oder effektiver wird, wäre allerdings etwas kurz gegriffen.
Ruhetage machen vielen Sportlern Unbehagen. Immer wieder erlebe ich im Trainingslager Radler, die Angst davor haben etwas zu verpassen. Dabei müssen Sie verstehen, dass eben in der Ruhe Ihr Körper die wichtigen Anpassungen erreicht.